Von Norden nach Süden an der Ostküste Sardiniens
Trekking entlang der blauen Küste mit kurzen leichten Kletterpartien, imposante Felswände, Abseilen an steilen Felswänden oder Überhängen und totale Abgeschiedenheit hören sich für dich nach Spaß und purer Lebensfreude an? Dann bist du bei der sardischen Klettertrekking Exkursion „Selvaggio Blu Plus“ genau richtig.
Herbst 2024:
19. Oktober - 25. Oktober 2024 - noch Plätze frei
26. Oktober - 01. November 2024- noch Plätze frei
Für Gruppen (mindestens 6 Personen) gerne Termine auf Anfrage!
Das erwartet dich:
Der klassische Selvaggio Blu (Wildes Blau) ist ein Wandertrack welcher von Süden nach Norden an der Ostküste Sardiniens verläuft. In den letzten Jahrzehnten wurde dieser von vielen Gruppen begangen. Aus diesem Grund begehen wir den "Selvaggio" von Norden nach Süden, treffen somit kaum auf Leute und erleben sieben Tage unvergessliches Abenteuer durch malerische Buchten, spektakuläre Grotten, beeindruckende Abseiler (ca. 20x) mystische Wälder und die uralten Hirtenwege der italienischen Macchia. Ein Schlafplatz in der Wildnis unter klarem Sternenhimmel, Zusammensitzen mit Gleichgesinnten und das Überschreiten der persönlichen Grenzen sind die Momente, an die du dich garantiert auch noch lange nach der Zeit am Selvaggio Blu erinnern wirst. |
Highlights:
- Spannende Abseiler bis 70m
- Kriechband
- Fischessen Cala Sisine oder Santa Maria
- Typisches Abendessen Piscin e Janas
- Traditionelles Abendessen beim Ovile Bertarelli
- Unvergessliche Abende an einzigartigen Stränden
Erfahrungsbericht hier:
Programm:
Das Programm kann sich je nach Wetter und Verhältnisse im Meer (oft keine Versorgung vom Meer möglich) ändern!
1. Tag | Coile Piddi nach Cala SisineLos geht’s: Abenteuerauftakt - Strada Longa Tag 1 beginnt mit einem Abstieg durch ein mit markanten Steinen und alten Bäumen geprägtes Tal entlang der sogenannten Strada Longa zur Cala Sisine und zum Restaurant Sucoile. Nach einer wohlverdienten Erfrischung im Meer in Cala Sisine erwartet uns ein original italienisches Fischmenü. Wir verbringen unsere erste Nacht im Schlafsack im überdachten Bereich bei Giovanni und genießen am nächsten Morgen Brioche und Cappuccino im Restaurant. Während unseres Aufenthalts wird unser überflüssiges und zu schweres Gepäck zu den Wohnungen in Santa Maria Navarra gebracht.
|
2. Tag | Cala Sisine nach Santa Maria NavarraLange Abseiler und spannende Klettersteige Den Auftakt von Tag 2 macht ein Klettersteig, der zum ersten kurzen Abseiler von ca. sieben bis acht Metern führt. Anschließend folgen wir dem Klettersteig und seilen uns dieses Mal rund 30 Meter ab. Nach einem kurzen Quergang erwartet uns ein 55 Meter hoher Abseiler; gefolgt von einem mit 50 Metern Höhe, der uns direkt zum Strand in Biriola führt. Am Strand erwartet uns Explorando Supramonte. Mit einem Schlauchboot fahren wir zurück nach Santa Maria Navarra. Nach kurzer Fahrt mit den bereitgestellten Fahrzeugen erreichen wir die Wohnungen, wo am Vortag unser Gepäck deponiert wurde.
|
3. Tag | Santa Maria Navarra nach Grotta del FicoProgramm: Geheimnisvolle Höhlen, verblüffende Fjorde und Wanderungen durch unberührte Natur. Nach einer entspannten Nacht in der Wohnung erwartet uns Franco und bringt uns mit dem Boot zum Strand in Biriola, dem Ziel des Vortages. Wir folgen einem breiten Weg nach links und steigen einen Fjord orografisch rechts ab. Nach einer weiteren Wanderpassage erwarten uns drei Abseiler von jeweils 30 Metern. Anschließend passieren wir eine Höhle und nutzen weitere zwei kurze Abseiler. Durch einen spektakulären Naturbogen gelangen wir über einen kurzen Quergang und einer Holzsäule zu einem Steingraben. Über einen 20 metrigen Abseiler kommen wir direkt in eine Höhle. Wir folgen einem Quergang zum Podest „Grotta del fico“. Dort erwartet uns Franco mit einer kleinen Erfrischung. Gemeinsam kochen wir uns einen italienischen Risotto mit Salsiccia und lassen den Abend in gemütlicher Runde ausklingen. Übernachtet wird im vom Felsen überhängenden Eingangsbereich der Grotta del Fico im Freien.
|
4. Tag | Grotta del Fico nach MarioluTagesmotto: Perspektivenwechsel - geduckt durch Fels-Löcher und Bänder schlüpfen. Gestärkt mit einem Frühstück von der Freiküche starten wir den Klettersteig direkt von der Küche nach oben. Wir durchqueren den Wald und absolvieren einige kurze Kletterpassagen. Geduckt schlüpfen wir durch ein Felsloch und steigen ins Tal Mudaloro ab. Anschließend bezwingen wir nordseitig den Aufstieg und sichern uns bei den ausgesetzten Trekkingpassagen ab. Es folgt eine "Kriechpassage", die in einem schmalen Felsenband mündet. Nach einem weiteren Abstieg kommen erneut zwei Felsendurchgänge. Anschließend seilen wir uns 50m in eine überhängende Grotte ab. Weiter geht´s über den Selvaggio zum Mudaloro. Dort seilen wir uns rund 30 Meter ab. Abschließend wartet eine Bootsfahrt nach Mariolu auf uns. Etwas oberhalb vom Strand vom Mariolu übernachten erreichten wir unser Camp und übernachten in Zelten.
|
5. Tag | Mariolu nach Porto CuaoVolles Programm: Wandern, Klettern, Abseilen und malerisch schöne Strände Los geht’s mit einem Wandersteig, fünf Kehren, ein paar Kreuzungen und einem 60 Meter Abseiler oder der Klettersteig-Alternative. Über eine natürliche Stiege und exponierte Steige gelangen wir dann nach Cala Golorize. Nach einigen Badestunden stellt das Finale dieses Tages eine Bootsfahrt über das türkise Meer zum Porto Cuao dar. Dort errichten wir erneut unser Camp und übernachten in Zelten. |
6. Tag | Porto Cuao nach Ovile BertarelliWandertag: Ortstypische Gegebenheiten - unsere Highlights des Tages. Tag sechs eröffnen wir mit einer reinen Wanderetappe von Porto Cuao zum Ovile Bertarelli. Dafür folgen wir anfangs dem klassischen Selvaggio-Weg und nehmen nachfolgend eine freie Abkürzung Richtung „rotem Schrimbaum“. Von dort aus wandern wir zum Monte Santo, dem berühmten „großen Steinmann“. Weiter geht’s auf die „mulattiera“, den so genannten Esels-Weg. Nach ca. einem Kilometer ist auf der rechten Seite der Ovile gut sichtbar. Über Forststraße, Privatgrund und kleine Wege gelangen wir dann schließlich nach Ovile – dem heutigen Tagesziel. Hier genießen wir beste typische sardische Spezialitäten und übernachten im überdachten Bereich des Ovile. |
7. Tag | Ovile Bertarelli nach Pedra LongaHöhepunkt: Offroad mit spektakulären Abseilern – Adrenalin pur. Mit dem Geländewagen gelangen wir zügig zum Ausgangspunkt der letzten Etappe. Nach kurzer markierter Wanderroute verlassen wir den klassischen Selvaggio-Weg erneut und steigen entlang des steilen Schottergrabens ab. Dort erwarten uns mit einer Länge von bis zu 70 Metern die längsten Abseiler der Tour. Dann halten wir uns orografisch an der linken Seite unter dem Felsen. Wir steigen hinter einer Felsscheibe erneut auf und marschieren durch das Gestrüpp, bis wir wieder den breiten Selvaggio-Weg erreichen. Wir folgen diesem nordwärts und später südwärts bis zum Pedra Longa. |